#ErasmusPlusFreundschaft

ErasmusPlusFreundschaft Challenge Sujet - grafisch © OeAD/Reidinger

Anlässlich der 30 Jahre Erasmus+ in Österreich und 35 Jahre Erasmus+ in Europa Jubiläen hatte der OeAD zur #ErasmusPlusFreundschaft-Challenge aufgerufen! Da die Aktion ein so großer Erfolg war und wir gerne weiterhin von euren wunderbaren Freundschaften und Begegnungen im Programm Erasmus+ erfahren möchten, freuen wir uns, wenn ihr auch zukünftig den #ErasmusPlusFreundschaft nutzt. 

Seit 1992 reisen Österreicher/innen im Rahmen von Erasmus+ durch Europa und darüber hinaus. Neben vielen Erlebnissen und Erfahrungen, haben sich in dieser prägenden Zeit auch Freundschaften gebildet – manche davon für immer. 

„Es ist wunderschön zu wissen, dass es da jemanden am anderen Ende Europas gibt, der so tickt wie ich, den ich immer anrufen kann, wenn ich was brauche, und den ich auch jederzeit besuchen kann“, so Anna Ronacher, eine der Gewinner/innen unserer ErasmusPlusFreundschafts-Challenge.

Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden für das Teilen ihrer Freundschaftsgeschichten! Da die Aktion ein so großer Erfolg war und wir gerne weiterhin von euren wunderbaren Freundschaften und Begegnungen im Programm Erasmus+ erfahren möchten, freuen wir uns, wenn ihr auch zukünftig den #ErasmusPlusFreundschaft nutzt.

Alle Freundschaftsgeschichten findet ihr auf unserer Social Wall.  

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner/innen: Julia Ritter, Anna Ronacher,  Philipp Mayer, Susanne Krämer-Alge und Astrid Wiesmayr!

Gewinner/innen der #ErasmusPlusFreundschaft-Challenge

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  • Inés Abalo und ich haben zwei Texte für die #erasmusplusfreundschaft Challenge geschrieben, beide beginnend mit dem Satz "Wir haben uns im September 2017 getroffen. " Weil das der Anfang unserer Geschichte ist ❤

    "Wir haben uns im September 2017 getroffen. Ich kann nicht sagen, ob es mir vorkommt, dass es lange oder kurze Zeit vergangen ist, ob ich ehrlich bin. Was ich weiß ist, dass Edinburgh für mich zwangsläufig mit deinem Namen verbunden ist. Bevor ich dich kennengelernt habe, existierte die Stadt kaum auf meiner Karte. Dieser Ort wuchs durch die Erinnerungen, die wir in seinen Ecken gesammelt haben, während wir ihre Straßen bewohnten. Das Echo unseres Lachens wie die ewige Konstante. Ich weiß es nicht. Diese Erinnerungen sind Zuflucht zum zurückkehren, wenn der Doktorand zu eng ist oder wenn ein unsichtbarer Virus dich zwingt, in deinem Zimmer eingesperrt zu bleiben.

    Der Abschied mit der Stadt war hart. Mit dir eigentlich nicht so sehr, denn ich wusste, dass die Entfernung dich nicht verschwinden lässt. Ich lag nicht falsch. Fünf Jahre später bist du immer noch ein Routineteil meines Lebens, in Form von Whatsapp-Audios, die wir jeden Tag austauschen. Ich vermute, das Zeitalter der Kommunikation hat auch seine guten Dinge. Das absurde Merkwürdige an Erasmus ist, dass er dir Freundschaften von Persönlichkeiten schenkt, die deiner extrem ähneln, die jedoch einem anderen Land angehören. Es ist eine sehr schöne Art, das Konzept „Grenze“ in Frage zu stellen. Ich hätte nie gedacht, dass sich hinter dieser methodischen Österreicherin mit präzisen Humor, klaren Augen und Ideen eine beste Freundin verstecken würde.

    Zurück zu diesem Septembernachmittag Der Wind von Edinburgh lässt mich in einem Regenmantel schrumpfen, den ich immer noch tragen muss. Wir haben angefangen, bei einer der Willkommen-Aktivitäten zu reden, die die Universität in dieser ersten Woche organisiert hat. Die Unterhaltung für uns beide war kurz. Du bist mir zuvorgekommen, um die Ausrede zu finden, um uns wiederzusehen. "Would you like to go to the Taster of Swing Dancing, am nächsten Montag? "Ich habe dir sofort Ja gesagt. Eigentlich hätte ich jeden Plan akzeptiert. Von diesem Moment an war alles anders. Freundin, was für ein Glück. " - Inés Abalo

    "Wir haben uns im September 2017 getroffen. Ich erinnere mich an den Tag, die Stunde, an der es regnete und dass ich keine Ahnung hatte, was für eine besondere Person ich gerade getroffen hatte. Es war Fresher-Woche an der University of Edinburgh, wir machten eine Schnitzeljagd durch die Stadt, suchten nach unbekannten Sehenswürdigkeiten genauso sehr wie unbekannte Freunde. Einen Monat später hatte ich schon das Gefühl, dich schon ewig zu kennen – du hast diesen Effekt auf Menschen. Ein Jahr später haben wir dieses Foto gemacht. Es wurde an einem ganz besonderen Ort aufgenommen – wie fast alle Orte in Edinburgh – auf einem Hügel mit Blick auf die Stadt. Wir sprangen und lachten und froren diesen Moment in der Zeit. Zwei Jahre später kamen wir zurück. Wir standen auf dem Hügel, schauten die Stadt an, schauten uns an und stellten fest, dass wir die gleiche Kleidung tragen wie auf dem ersten Bild. "Ich denke, es zeigt, dass wir unsere Garderobe erneuern sollten", sagten Sie, aber wir haben das Foto trotzdem gemacht. Es sieht genauso aus. Man kann nicht erkennen, dass eine Pandemie, zwei Jahre Einsamkeit, Brexit und ein Perspektivwechsel dazwischen liegen. Man kann es nicht sagen, weil wir gleich sind, unsere Freundschaft ist gleich. " 

  • When someone asks me "How did you two become such close friends?" I can say "It was the fire alarms!". Anu was an Erasmus student from Finland coming to my university in Austria in 2016. We stayed in the same student dorm and since her fire alarm was defect and kept going off in the middle of the night, she spent many nights at my place. I will never forget those conversations about our hopes and dreams and plans; the shared laughter, hugs and tears during those unplanned sleepovers. So of course, after her Erasmus semester ended, we stayed in contact and kept visiting each other. When I went on Erasmus myself, Anu flew all the way down to Spain and when she went on her second Erasmus semester, I joined her for a very rainy week in Scotland. One year she even joined me and my family for Christmas. This year Anu invited me to celebrate midsummer with her family and it was such an incredible experience! We stayed at her family's summer cottage, had a barbecue and a bonfire and of course we went to the sauna. We also took this picture, both of us wearing the traditional white dresses for midsummer night.I am thankful to be able to call an amazing and beautiful (inside and out!) person like her my friend and one part I especially like about our friendship is that many of our conversations start with "Where do you live at the moment and can I visit?" Erasmus was one of the best experience I had - as an outgoing student and as a buddy to an incoming student. It made Europe feel small. It connected families. And now I can call many different places home ❤️

  • About 5 years ago, I did an EVS in the south of Italy, where during my on-arrival-training I met Caroline Männik from Estonia. We became close friends and since then visited each other several times, always focusing on cultural exchange - cooking traditional dishes, dancing, sharing stories and visiting our respective families.

    I highly value that even though we are not constantly in contact, you’re always there whenever I need someone to talk to.

    Every time we meet, it gets harder to say goodbye - I can’t wait to see you and Priidu again.

  • Vor zwei Wochen war meine liebe Freundin Rike mit ihrer Tochter zu Besuch in Österreich. Wir kennen uns seit mittlerweile 21 Jahren. Wir waren von September 2001 (9/11) bis Jänner 2002 (Euro-Einführung) beide mit Erasmus an der Universität von Aberdeen und haben auch teilweise miteinander Seminare besucht - Rike von der Universität in Kiel, ich von der Universität Wien. Sie hatte ihr Zimmer im Studentenwohnheim gegenüber und so kam es, dass wir, auch abseits des Studiums, viel Zeit miteinander verbrachten: Spaziergänge am Strand, Laundry, Kaffeetratsch im Zimmer, Ausflüge in die Highlands am Wochenende, Pub…

    Schon bald nach meinem Auslandssemester haben wir uns gegenseitig besucht und mit Briefen, kleinen Paketen, Urlaubspostkarten, aber natürlich auch erst SMS, dann WhatsApp Kontakt gehalten.

    Eine schwierige Phase war natürlich die der Familiengründung, als Zeit und Geld anderweitig Verwendung fanden. Es freut mich aber sehr, dass wir es trotzdem geschafft haben, die Freundschaft über die Distanz und Dauer aufrecht zu erhalten.