RAY-Forschungsnetzwerk

Grafische Darstellung des RAY-Forschungsnetzwerkes © RAY-Forschungsnetzwerk

Das Europäische Forschungsnetzwerk „RAY - Research-based Analysis of European Youth Programmes" wurde im Jahr 2008 ins Leben gerufen. Aktuell beteiligen sich 33 Nationalagenturen und ihre Forschungspartner an RAY. 

Wirkung & Qualitätssicherung

Ziel des Forschungsnetzwerkes ist es, die Wirkung der EU-Jugendförderprogramme (Erasmus+: Jugend und Europäisches Solidaritätskorps) zu erforschen und zur Qualitätssicherung sowie weiteren Entwicklung dieser Programme beizutragen. Darüber hinaus leistet RAY einen wichtigen Beitrag zu einer evidenzbasierten Jugendpolitik und trägt zu einem besseren Verständnis über Abläufe und Wirkung des non-formalen Lernens bei.

Forschungsschwerpunkte

Neben regemäßigen Erhebungen zur Wirkung der EU-Förderprogramme auf Projektteilnehmer/innen setzt das RAY verschiedene thematische Forschungsprojekte um, z.B. Auswirkungen von COVID-19 auf die Jugendarbeit in Europa, Digitalisierung, Kompetenzentwicklung, …  

Alle Infos zu aktuellen Forschungsprojekten, Publikationen und Studienergebnisse finden sich auf der RAY-Website hier

Aktuelles

Vom 22. bis 24. Mai 2024 fand das RAY Network Triangular Summit in Helsinki, Finnland statt, welche Politik, Praxis und Forschung zusammenbrachte, um die evidenzbasierte Forschung aus den letzten RAY-Monitoring-Umfragen für Erasmus+ Jugend Österreich und das Europäische Solidaritätskorps zu diskutieren.

Wir führten einen sachkundigen Diskurs zwischen Akteur/innen und Stakeholder aus verschiedenen Bereichen im Jugendfeld und erkundeten, wie die evidenzbasierte Forschung zur Praxis der Jugendarbeit und zur Entwicklung der Jugendpolitik in Europa, zu relevanten Strategien sowie zur Weiterentwicklung der europäischen Jugendprogramme beitragen kann.

Die österreichische Delegation bestand aus: Birgit Klausser (Bundeskanzleramt Österreich), Felix Meier von Rouden (BOJA - Bundesweites Netzwerk Offene Jugendarbeit), Susanne Gadinger (RAY & Universität Innsbruck), Manfred Zentner (Universität für Weiterbildung Krems) und Gerhard Moßhammer & Ralph Chan (OeAD).

Mehr Informationen hier

Fallstudie: Auswirkungen der Coronapandemie auf die Jugendarbeit in Europa

Die massenhafte Verbreitung des Coronavirus hat ab März 2020 in Europa in einem nie gekannten Ausmaß das öffentliche Leben beeinträchtigt, so auch europäische Jugendmobilitätsprojekte. Aus diesem Grund hat das europäische Netzwerk zur Erforschung der europäischen Jugendprogramme Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps RAY1 im Jahr 2020 eine Studie zu den Auswirkungen der Coronapandemie auf die Jugendarbeit in Europa initiiert, an der alle mehr als 30 Netzwerkpartner beteiligt waren.

Auch der OeAD beteiligte sich an diesem Forschungsprojekt mit vier Fallstudien, deren Ergebnisse im vorliegenden Bericht vorgestellt werden und die darüber hinaus in die transnationale Auswertung durch RAY einfließen. Zu diesem Zweck wurde der vorliegende Bericht ins Englische übersetzt.