A Step Beyond 2019

7. Mai 2021
Durch die Teilnahme am Erasmus+ Projekt war es den Schülerinnen der HBLW Saalfelden möglich, über die Grenzen hinweg Erfahrungen zu sammeln und mit Kompetenzen und Fachkenntnissen im Gastronomie- und Hotelgewerbe zurückzukehren.

Koordinierende Einrichtung

Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe Saalfelden

Partnereinrichtungen

Hotels in Frankreich, Italien, Spanien und im Vereinigten Königreich

Zusammenfassung

Ein Ziel des Projekts war es, die Teilnehmerinnen „europafit“ zu machen, um ihnen den internationalen Arbeitsmarkt zu eröffnen. Dazu zählt, die Schülerinnen mit persönlichen und sozialen Kompetenzen und Fähigkeiten auszustatten, die die Wirtschaft voraussetzt – Eigenverantwortung, Kompromissfähigkeit, interkulturelle Kompetenz, Sprachkompetenz (vor allem in der Fremdsprache) sowie Kompetenzen, die die Teamarbeit stärken, Kooperation, Motivation, Konfliktfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Engagement. Durch die Teilnahme am Erasmus+ Projekt war es den Schülerinnen möglich, über die Grenzen hinweg Erfahrungen zu sammeln und mit Kompetenzen und Fachkenntnissen im Gastronomie- und Hotelgewerbe zurückzukehren, z. B. mit vertieftem Wissen über die Arbeitsabläufe eines Restaurants, Kenntnisse in Gästebetreuung, Küchenorganisation, Kenntnisse über interne Kommunikationsabläufe und Beschwerdemanagement. Sie haben gelernt, in Stress-Situationen effizient zu arbeiten, wurden mit neuen Aufgaben und Verantwortungsbereichen betraut und haben diese gut gemeistert.

Die Schülerinnen waren als Kellnerin, Barfrau oder Küchenhilfe tätig und haben somit während des Praktikums einen tieferen Einblick in die Tourismus- und Gastronomiebranche erhalten. Sie konnten bereits erworbenes Wissen anwenden und haben gelernt, sich in einem mehrsprachigen Umfeld zu Recht zu finden bzw. zwischen den Sprachen zu wechseln. Eine Reihe an Aktivitäten wurden im Vorfeld umgesetzt: Informationsveranstaltungen für die Teilnehmerinnen und deren Eltern sowie eine umfassende kulturelle, sprachliche und allgemeine Vorbereitung kurz vor der Abreise. Alle Teilnehmerinnen wurden von den Lehrerinnen des Organisationsteams beim Verfassen der Bewerbungsschreiben unterstützt bzw. auch bei Problemen während der Mobilität. Es wurden ihnen alle notwendigen Dokumente in verschiedenen Sprachen zur Verfügung gestellt. Die Teilnehmerinnen in Italien und Spanien wurden außerdem von Lehrerinnen während ihrer Mobilität besucht.

Die Ergebnisse, die die Teilnehmerinnen erzielen konnten, waren vor allem fremdsprachliche, fachpraktische, soziale und interkulturelle Fähigkeiten und Kompetenzen. Durch ihren Auslandsaufenthalt haben die jungen Menschen bessere Wettbewerbschancen. Besonders im sprachlichen Bereich haben die Schülerinnen große Fortschritte gemacht (was auch bereits im Fremdsprachenunterricht deutlich wurde). Die Teilnehmerinnen des Mobilitätsprojektes können sich besser ausdrücken als vor dem Praktikum, zudem haben sie auch die Scheu verloren, zu sprechen. Die Teilnehmerinnen haben Gewohnheiten des jeweiligen Gastlandes kennengelernt und stellten sich auf diese ein. Sie lernten, sich an die Gegebenheiten anzupassen. Besonders die Eigenständigkeit wurde durch die Mobilität gefördert, da die Teilnehmerinnen alleine wichtige Entscheidungen treffen mussten und somit lernten, mit schwierigen Situationen umzugehen.

Die Erasmus+ Mobilitäten unterstützen die Schule dabei, die Lehr- und Lernmethoden auf den neuesten Stand bringen. Es ist der HLW Saalfelden ein großes Anliegen, das Wissen und Verständnis für Europa zu erweitern und praktische Bezüge zur Unterrichtsarbeit herzustellen, was durch den Auslandsaufenthalt besser gelingt: Die Teilnehmerinnen einer Erasmus+ Mobilität suchen meistens vermehrt Jobs im Ausland sowohl in den nächsten Ferien als auch nach der Matura. Besonders die Eigenständigkeit wurde durch die Mobilitätsaktivität gefördert. Die Teilnehmerinnen mussten alleine wichtige Entscheidungen treffen und lernten, mit schwierigen Situationen umzugehen. Erfolge, die über die anfänglichen Erwartungen hinausgehen, sind in diesem Jahr die vermehrten positiven Rückmeldungen der Gastorganisationen bzgl. der Aufgaben, die die Teilnehmerinnen übernehmen mussten: Sie haben sich sehr schnell an die diversen Arbeitssituationen angepasst und waren vollwertige Arbeitskräfte.


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