Get Mobile - Neue Technologien im Sprachenlernen nutzen

5. Mai 2021
Schülerinnen und Schüler der Mittelschule 17 Linz im Unterricht
Durch „Get mobile“ sollten die Schüler/innen der Mittelschule 17 Linz ihr Interesse für digitale Kommunikation und Computerspiele nutzen, um ihre Sprachkenntnisse zu vertiefen.

Koordinierende Einrichtung

Mittelschule 17 – NMS Rennerschule

Partnereinrichtungen

British Study Centres Teacher Training (UK)

Zusammenfassung

Die Mittelschule Linz 17 hat einen hohen Anteil von Schüler/innen mit multikulturellem Hintergrund. Motivierende und besonders kommunikative Unterrichtsmethoden erreichen Kinder in all ihrer Unterschiedlichkeit. Der Schule ist es darum ein Anliegen, im besonderen Maß Unterstützungsarbeit mit einem breiten Angebot von Lehrmethoden und pädagogischer Vielfalt sicherstellen. Die Verbesserung und der Ausbau digitaler Lehrmethoden für den Sprachunterricht sollen die Jugendlichen besser auf die zukünftigen Herausforderungen vorbereiten und ihre beruflichen Chancen in einem sich ständig entwickelnden Europa und in einer globalen Welt erhöhen.

Schwerpunkt des Projekts war es, Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichem Lernhintergrund zu motivieren, Englisch aktiv zu verwenden und zu vertiefen. Durch „Get mobile“ sollten die Schülerinnen und Schüler neue, unterschiedliche und ihren Interessen entgegenkommende Möglichkeiten zum Spracherwerb anwenden können. Ziel war es, das Interesse für digitale Kommunikation, Computerspiele, Musikvorlieben und Schule als Lebensraum produktiv für das Sprachenlernen zu nutzen.

An der Fortbildung zur Verbesserung der digitalen Kompetenz im Sprachunterricht nahm eine erfahrene Englischlehrerin teil, die an der Schule unter anderem für die Qualitätsentwicklung im Sprachunterricht verantwortlich ist. Der Kurs „Technology in the Classroom“ bot ein sehr praxisorientiertes Programm für Sprachlehrer/innen. Die Fortbildung beinhaltete ein breites Angebot an praktischen Übungen wie technologische Tools im Spracherwerb eingesetzt werden können. Die Erfahrungen und Kontakte mit Pädagoginnen und Pädagogen in Europa erleichterten die Entwicklung innovativer Lernansätze und verbesserten die Fähigkeit, auf individuelle Bedürfnisse der Lernenden zu reagieren. Der Austausch mit Berufskolleg/innen hat auch die eigenen Sprachkenntnisse und das Verständnis über die kulturelle Vielfalt erweitert.

Mit der Teilnahme an einem speziellen Kurs wurden besonders die Kompetenzen für den eigenständigen und vielfältigen Einsatz von Technologien im Englischunterricht vertieft. Die Fortbildung beinhaltete ein breites Angebot an praktischen Übungen, wie technologische Tools im Spracherwerb eingesetzt werden können. Dazu zählen unter anderem die Herstellung von Podcasts, die Produktion digitaler Videos, die Verwendung von digitalen Storytelling-Apps, die integrative Anwendung digitaler Lernspiele sowie die Verwendung von virtuellen Lernplattformen und die Arbeit mit Augmented Reality-Content.

Das Ziel, ein kritisches Urteilsvermögen über methodisch sinnvollen und nachhaltigen Einsatz digitaler Technologien im Sprachlernen zu erlangen, wurde erreicht. Die Projektergebnisse wurden in Koordinationskonferenzen, Projektgruppen und im Supervisionsteam schulintern und schulübergreifend (mit der Partnerschule) weitergegeben und im Rahmen von Fortbildungsworkshops nachbereitet.

Nach den Fortbildungsworkshops an der Schule wurden gemeinsam Projekte für den Einsatz digitaler Lerntools im Sprachunterricht (und über das Geplante hinaus auch in anderen Fächern) entwickelt. Für das pädagogische Team wurden Trainings für den kreativen Einsatz von digitalen Technologien im Unterricht angeboten. Abgestimmt auf die Schulstufen haben die Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer Interessen und Vorkenntnisse eigenständige digitale Projekte durchgeführt und präsentiert. Die von Schülerinnen und Schülern selbst entwickelten digitalen Sprachlern-Tools wurden im eigenen Schulnetz zugänglich gemacht und von den Mitschülerinnen und Mitschülern verwendet bzw. weiterentwickelt. Die im Rahmen des Lernaufenthalts erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten stärken und verdichten den didaktisch sinnvollen Einsatz von Technologien im Unterricht.

Der europäische Austausch der Schule wurde nachhaltig verankert. Die Schülerinnen und Schüler können nun individueller und mit größerer pädagogischer Vielfalt gefördert werden, der Spracherwerb wird durch den innovativen Einsatz neuer Technologien im Unterricht erleichtert.


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