Elfriede Maier - Botschafterin Berufsbildung

2. Mai 2021
Laut ihren Kolleginnen und Kollegen lebt Maier Erasmus+ und motiviert viele, sich anzuschließen. Aus ihren Job Shadowing-Aufenthalten hat sie viel mitgenommen und teilweise bereits in den Schulalltag integriert.

Einrichtung

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe des Vereins der Don Bosco Schwestern für Bildung und Erziehung – Don Bosco Schulen Vöcklabruck

Europäische Arbeit

Schule vernetzt über die Grenzen hinaus, das ist Elfriede Maiers große Vision. Dafür holt sie auch andere Schulen mit an Bord: Im Zuge des Ansuchens für die Akkreditierung im Berufsbildungsbereich bildete die Schule ein Konsortium mit anderen berufsbildenden Schulen, die noch nicht so viel Erasmus+ Erfahrung besitzen. Sie möchte ihr Netzwerk über die eigene Schule hinaus aufbauen und allen die Vielfalt des Programms näherbringen: Alle sollen von den weitreichenden Möglichkeiten, die Europa bietet, profitieren, allen möchte sie Mut zusprechen, über ihren eigenen Tellerrand hinauszublicken. Pflichtpraktika der Schüler/innen, die Fortbildung von Lehrkräften und weiterem Schulpersonal, die Implementierung neuer Lehr- und Lernmethoden, digitaler Kompetenzen und Know-how im Bereich Klima und Umwelt möchte sie allen Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften näherbringen. Noch mehr eTwinning-Projekte durchführen, e-safety und digitale Tools einbauen. Sie möchte noch viel mehr Schülerinnen und Schüler dazu bewegen, einen Auslandsaufenthalt durchzuführen und sich auch mit anderen Kulturen und Europa per se zu befassen.

Steckbrief

  • Elfriede Maier hat im Rahmen des aktuellen Erasmus+ Projekts „HLW abroad - Key to competence and success III” ein Job Shadowing in Partnerschulen in Frankreich und in der Türkei absolviert
  • integriert Erasmus+ in den Regelunterricht

Statement

Laut ihren Kolleginnen und Kollegen lebt Maier Erasmus+ und motiviert viele, sich anzuschließen. Aus ihren Job Shadowing-Aufenthalten hat sie viel mitgenommen und teilweise bereits in den Schulalltag integriert, wie eine neue Kochkleidung, Abfallvermeidung oder die Umgestaltung des Abwaschbereichs zu einem sehr gut organisierten ökonomisch geplanten Bereich. Auch hat sie gute Kontakte geknüpft und bereits vor ihrer eigenen Abreise weitere Pläne zur länderübergreifenden Zusammenarbeit geschmiedet, die teilweise bereits umgesetzt werden.

Persönliche und berufliche Erfolge

Bereits ihr erstes Projekt, „Revisiting grandmother`s recipes“ wurde 2018 mit dem 1. Platz beim nationalen eTwinning-Preis und zusätzlich mit dem Sonderpreis für berufsbildende Schulen ausgezeichnet. Das aktuelle Projekt „Reducing free sugar“ errang ebenfalls den 1. Platz beim nationalen eTwinning-Preis sowie das europäische Qualitätssiegel. Maier war auch federführend für die Zertifizierung der Don Bosco Schulen Vöcklabruck zur eTwinning-Schule. Auch konnte sie durch ihre Erasmus+ Tätigkeit bessere Lehr- und Lernmethoden, einen offenen Zugang und die Vernetzung verschiedener Gegenstände in einer Unterrichtseinheit bewirken.

Meine Eindrücke

Die Querverbindung vieler Bereiche an der Schule ist Maier wichtig. So hat sie beispielsweise das aktuelle Erasmus+ Berufsbildungsprojekt mit einem bestehenden eTwinning-Projekt zwischen Frankreich, der Türkei, Polen und Österreich verknüpft. In den Partnerschulen ist das Thema Inklusion ein wichtiger Bereich. In Frankreich gibt es für den fachpraktischen Unterricht für Schüler/innen mit Beeinträchtigungen eine Betreuerin/einen Betreuer aus dem Sozialbereich. Maier würde sich darüber freuen, wenn das auch in Österreich umgesetzt werden kann. Maier schaut bereits in eine noch vernetztere, europäische Zukunft. Sie möchte noch mehr Schulen online oder auch persönlich face-to-face Hilfestellung bei der Umsetzung ihrer Europavorhaben bieten. Schule vernetzt über die Grenzen hinaus, das ist ihre große Vision! Frau Maier arbeitet nicht nur leidenschaftlich als Erasmus+ Koordinatorin an der Schule, sie lebt Erasmus+. Und vom Mehrwert durch ihre aktive Teilnahme an Erasmus+ profitiert der gesamte Schulstandort.


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