Rekordzahl von 16 österreichischen Hochschulen in European University Alliances

6. Juli 2023 HochschuleEuropäische Programme
Studierende an Tischen in Bibliothek von oben fotografiert
Von nunmehr 50 geförderten European Universities befindet sich in jeder dritten Allianz eine österreichische Hochschule.

Die Europäische Kommission hat am 3. Juli 2023 die Ergebnisse des insgesamt vierten Aufrufs für European University Alliances (EUI) veröffentlicht.

Im Aufruf 2023 wurden insgesamt 30 Allianzen ausgewählt. 23 dieser ausgewählten EUI wurden bereits unter dem zweiten Aufruf 2020 gefördert. Die Bedingungen für eine Wiedereinreichung waren u.a. eine Erweiterung des bestehenden Konsortiums und weitere innovative Schritte einer engeren Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen innerhalb einer Allianz. Darüber hinaus wurden sieben neue Allianzen genehmigt.

Österreich ist in zehn der 30 genehmigten EUIs vertreten, also in einem Drittel. Alle sechs Hochschulen, die bereits 2020 in einer genehmigten EUI waren, wurden wieder ausgewählt: Die Fachhochschule St. Pölten (E3UDRES2) und die Montanuniversität Leoben (EURECA-PRO) sind erneut Koordinatoren ihrer EUI. Die Fachhochschule Vorarlberg (RUN-EU), das Management Center Innsbruck (ULYSSEUS), die Universität Innsbruck (AURORA) und die Wirtschaftsuniversität Wien (ENGAGE.EU) sind Partner. Die Universität Linz (EC2U) und die Universität Wien (Circle U.) sind jeweils einer bereits im Jahr 2020 genehmigten EUI im Zuge des Erweiterungsprozesses beigetreten. Die Technische Universität Wien (EULIST) und die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (IN.TUNE) gehören jeweils einer neuen EUI an.

Somit gibt es nun 50 EUIs und in jeder dritten befindet sich eine der insgesamt 16 beteiligten österreichische Hochschulen. Neben den zehn oben genannten Hochschulen, wurden drei Hochschulen nach ihrem Erfolg beim Pilotaufruf 2019 bereits 2022 bei der Wiedereinreichung positiv evaluiert: die Universität für Bodenkultur Wien (EPICUR-SHAPE-IT), die Universität Graz (ARQUS II) und die Central European University (CIVICA). Seit 2022 laufen aber auch die neuen EUIs mit der Fachhochschule Joanneum (EU4DUAL), mit der Technischen Universität Graz (UNITE) und der Universität Salzburg (CIVIS 2).

Die Europäische Kommission, die eine Gesamtzahl von 60 EUIs anstrebt, plant für den Herbst den vorläufig letzten Aufruf für EUIs mit einer Einreichfrist Anfang 2024.