Markus Kraushofer - Botschafter Schulbildung

1. May 2021 PartnerschaftsprojekteWirkungpersönliche Ebeneinstitutionelle Ebenesystemische EbeneBereichBerufsbildung
Im Rahmen seiner Auslandsaufenthalte sammelte Kraushofer vor allem Erfahrung im Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausland. Dadurch sind viele neue eTwinning-Projekte und strategische Partnerschaften entstanden, aber auch Freundschaften.

Einrichtung

Bernoulligymnasium

Europäische Arbeit

Das Bernoulligymnasium hat das Ziel, „Europa näher an die Schule“ zu bringen und setzt dies mit dem Unterrichtsfach Erasmus+ um. Um den Schülerinnen und Schülern ein europäisches Verständnis zu vermitteln und den Europagedanken weiterzutragen, baut die Schule auf die Teilnahme an Erasmus+ Partnerschaften. Das Gymnasium arbeitet immer wieder bei zahlreichen eTwinning-Projekten mit und hat bereits einige eTwinning-Zertifikate erhalten. Die Lehrkräfte bauen gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern strategische europäische Partnerschaften auf – im Moment die Erasmus+ Partnerschaft „Kulturelles Erbe in Europa“. Auch sollen die Lehrkräfte selbst via Erasmus+ in Europa mobil werden und den Blick über den Tellerrand mit ihren Schüler/innen teilen.

Steckbrief

  • Markus Kraushofer blickt auf viele bereichernde Lernerfahrungen im Ausland zurück, die er im Rahmen von Erasmus+ machen durfte
  • kann sich nicht mehr wegdenken, Teil der europäischen Gemeinschaft zu sein
  • im Projekt „OPTIME – Orientados al Patrimonio Cultural y la inclusión desde una mirada europea“ arbeitet er zur Zeit eng mit Institutionen in Spanien, Italien und Bulgarien zusammen.

Statement

„Im Zuge der intensiven Projektarbeit war es mir als Lehrer wichtig, meinen Schülerinnen und Schülern ein umfangreiches Bild von Europa zu vermitteln und Teil der europäischen Partizipation zu werden.“

Im Rahmen seiner Auslandsaufenthalte sammelte Kraushofer vor allem Erfahrung im Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausland. Dadurch sind viele neue eTwinning-Projekte und strategische Partnerschaften entstanden, aber auch Freundschaften. Durch die Gespräche hat Kraushofer seine Professionalität ausgebaut und einen Weitblick über die zahlreichen Möglichkeiten bekommen. „Als Teil der Erasmus+ Community bewegt man sich in einem laufenden Rad, man muss nur neugierig und offen genug sein, um all das Wissen aufzusaugen und um es sich anzueignen.“

Persönliche und berufliche Erfolge

Mit dem ersten KA2-Projekt am Bernoulligymnasium wurde ein Meilenstein für Erasmus+ am Schulstandort gesetzt. Kraushofer wurde zum Erasmus+ Koordinator ernannt und durfte an unzähligen Fortbildungen im Ausland teilnehmen. Ferner besuchte er den PH-Lehrgang „Europa und Bildung“ in Graz, um sein fachliches Know-How im Bereich Erasmus+ zu fundieren. Lehrendenmobilität, Schüler/innenmobilität und das Unterrichtsfach Erasmus+ sind mittlerweile fixe Bestandteile am Bernoulligymnasium. Kraushofer: „Manchmal reicht es, einen kleinen Schritt in Richtung Europa und Erasmus+ zu machen, um für eine ganze Schule einen Mehrwert auf europäischer Ebene zu erreichen und zum lebenslangen Lernen anzuregen.“

Meine Eindrücke

Das Projekt OPTIME öffnete Kraushofer komplett neue Blickwinkel. Er erfuhr, was es bedeutet, Teil der Erasmus+ Community zu sein. Aufgrund der einzelnen Mobiltäten wurde ihm klar, welches Privileg wir in Österreich haben. Darüber diskutiert er auch gerne mit seinen Schüler/innen. Manchmal muss man Situationen vor Ort erleben, um ein besseres europäisches Verständnis zu bekommen. Vor kurzem startete Kraushofer die Initiative „Bildungsqualität in Wien“ und vernetzte sich mit Direktorinnen und Direktoren aus der Sekundarstufe II, die noch keine Erasmus+ Erfahrung haben. Auch hat er ein Handbuch für potenzielle Erasmus+ Schulen verfasst. Die Teilnahme an der Erasmus+ Community ist für Kraushofer nicht mehr wegzudenken. Den europäischen Gedanken am Bernoulligymnasium weiterzugeben ist die Maxime seines Handelns. Zur Fundierung seines Wissens meldete er sich für den Kurs „Botschafterschule des Europäischen Parlaments“ an. Zu guter Letzt hat er gemeinsam mit Maria Pichlbauer von der Bildungsdirektion Steiermark einen Antrag zur Implementierung einer Europa-Schule in Wien verfasst.


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