Zusätzlicher Aufruf im Bereich Erasmus+ KA2 Strategische Partnerschaften - Antragsfrist 29.10.2020

17. September 2020 Europäische ProgrammeAusschreibung
Mann und Frau halten blaues Erasmus Plus Symbol in die Kamera
Die Europäische Kommission hat am 25.08.2020 in Reaktion auf die Herausforderungen der COVID-19 Pandemie einen zusätzlichen Aufruf für Erasmus+ KA2 Strategische Partnerschaften veröffentlicht.

Antragsfrist ist der 29. Oktober 2020, 12.00 Uhr (MEZ).

Die Antragsformulare finden Sie hier. (EU-Login Zugang erforderlich).

Projekte können zu den Themen „digitale Bildung“ (in der Schul-, Berufs- und Hochschulbildung) und „Kreativität und Kultur“ (in der Schul- und Erwachsenenbildung sowie im Jugendbereich) eingereicht werden.

Die maximale Projektfördersumme liegt bei 300.000 Euro pro Projekt, die Projekte können eine Laufzeit zwischen 12 und 24 Monate vorsehen. Der Aufruf wird dezentral durch die Nationalagenturen abgewickelt. Es gelten dieselben Rahmenbedingungen, wie für KA2 Strategische Partnerschaften.

Um Sie bei der Antragsstellung bestmöglich zu unterstützen hat die Nationalagentur Erasmus+ Bildung am 01.Oktober 2020 ein Info-Webinar abgehalten. Die Präsentation dazu finden Sie unter "Downloads" am Ende der Seite. Die Aufzeichnung des Webinars können Sie hier ansehen.

Darüber hinaus führt die Nationalagentur Erasmus+ Bildung ab dem 14. Oktober 2020 Final Checks für Antragsteller/innen durch. Weitere Informationen dazu erhalten Sie hier.

Nähere Informationen zum Aufruf finden Sie im zweiten Corrigendum zum Programmleitfaden 2020.

Schwerpunkt digitale Bildung (in der Schul-, Berufs- und Hochschulbildung)

Unter dem Schwerpunkt „digitale Bildung“ sollen im Bereich Schul-, Berufs- und Hochschulbildung Projekte gefördert werden, die dazu beitragen, Bildungs- und Ausbildungssysteme für die Herausforderungen auszurüsten, die sich aus der Verlagerung auf Online- und Fernunterricht ergeben haben. Die Covid-19 Krise hat den Bedarf an Modernisierung und digitaler Transformation von Bildung und Ausbildung erheblich beschleunigt. Das Ziel ist, Bildungseinrichtungen dabei zu unterstützen, eine qualitativ hochwertige, inklusive digitale Bildung anzubieten. Der Fokus wird auf dem Aufbau von Kapazitäten für die Implementierung von Online-, Blended- und Fernunterricht, die Entwicklung digitaler pädagogischer Kompetenzen von Lehrenden sowie die Entwicklung und Nutzung von innovativen Online-Ressourcen und -Tools liegen.

Förderung von Kreativität und Kultur (in den Bereichen Jugend, Schul- und Erwachsenenbildung)

Die Covid-19 Krise hat den kulturellen und kreativen Sektor besonders hart getroffen. Vor diesem Hintergrund sollen in den Bereichen Jugend, Schul- und Erwachsenenbildung Projekte gefördert werden, die durch Bildungsaktivitäten und lebenslanges Lernen, informelles und nicht formales Lernen sowie Jugendarbeit mit einer kreativen und kulturellen Komponente die junge Generation und Fachkräfte dabei unterstützen, Fähigkeiten und Kompetenzen zu erwerben, welche das kreative Potenzial stärken und so in weiterer Folge zur Widerstandsfähigkeit des kulturellen und kreativen Sektors beitragen. Vorrang haben Maßnahmen, die zur Schaffung von Arbeitsplätzen, zur nachhaltigen Entwicklung und zur Inklusion durch Kunst beitragen, indem innovative partizipative und interkulturelle Dialogansätze gefördert werden, die Akteure aus den Bereichen Bildung, Ausbildung und Jugend mit Organisationen im Kultur- und Kreativsektor verbinden.